Was muss ich als Autofahrer in der Türkei beachten? 0 1512

Wenn Sie in der Türkei sich unabhängig bewegen möchten, dann ist dafür ein eigenes Auto die beste Wahl. Sie können nun jedes Ziel schnell erreichen und sind nicht auf die öffentlichen Verkehrsmittel oder Taxen angewiesen. Auf diese Weise sparen Sie viel Geld. Zusätzlich nutzen Sie die Zeit optimal aus und sind beispielsweise pünktlicher, wenn Sie einen Geschäftstermin einhalten müssen. Da das Straßennetz im Land gut ausgebaut ist, erreichen Sie auch die abgelegensten Orte innerhalb kürzester Zeit. Außerdem setzt sich die Regierung für den Ausbau der Autobahnen ein. Da in der Türkei insgesamt weniger Autos angemeldet sind, kommt es bei den Fahrten zu weniger Staus und das Stressniveau liegt niedriger. Trotzdem müssen Sie wissen, welche landesspezifischen Regeln gelten, damit es zu keinen Schwierigkeiten mit den Behörden oder der Polizei kommt.

Allgemeine Voraussetzungen

Damit Sie in der Türkei ein geliehenes Fahrzeug lenken dürfen, müssen Sie mindestens 21 Jahre alt sein. Zusätzlich müssen Sie nachweisen, dass Sie seit mindestens 12 Monaten in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sind. Ferner gilt eine allgemeine Gurtpflicht. Halten Sie sich an diese nicht, drohen empfindliche Strafen. Kinder bis zu einem Gewicht von 36 kg dürfen Sie nur in einem geeigneten Kindersitz befördern. Wie in den meisten Ländern gilt auch hier Rechtsverkehr.

Geschwindigkeitsregelungen

Diese sind leicht überschaubar, da es allgemein nur drei Regelungen gibt. Bewegen Sie sich innerhalb einer Ortschaft fort, so dürfen Sie eine Geschwindigkeit von 50 km/h nicht überschreiten. Für den überregionalen Verkehr auf Landstraßen gilt ein Tempolimit, das bei 90 km/h liegt. Auch auf den Autobahnen ist eine Maximalgeschwindigkeit vorgeschrieben. Hier dürfen Sie nicht mehr als 110 km/h fahren.

Beachtenswertes

Auch wenn die Türkei ein modernes Land ist, unterscheiden sich die Regionen sehr. In den großen Ballungszentren herrscht auf den Straßen reger Betrieb, weshalb Sie hier besonders vorsichtig agieren müssen. Viele einheimische Verkehrsteilnehmer missachten bestimmte Regelungen, weshalb die Unfallgefahr hier höher ist. Auch ländliche Regionen bieten Tücke, die oftmals zu Unfällen führen. In diesen Gebieten herrscht eine rege Landwirtschaft, weshalb viele Traktoren und andere Maschinen ihnen auf den Straßen begegnen. Zusätzlich sind Tiere eine weitere Gefahr.

In Istanbul sind zusätzlich die beiden Brücken über den Bosporus kostenpflichtig. Eine von der Entfernung abhängige Maut entfällt ebenfalls auf sechs Autobahnen.

Das Parken in der Türkei

Die meisten angebotenen Parkplätze sind für Sie kostenlos. Doch die Behörden achten darauf, dass Sie nur gekennzeichnete Flächen für das Abstellen nutzen. Halten Sie sich nicht an diese Regelung, so drohen empfindliche Bußgelder. Zusätzlich verfügen die Großstädte über viele gekennzeichnete Parkmöglichkeiten und jedoch oftmals kostenpflichtige Parkhäuser, in denen das Fahrzeug sicher aufbewahrt ist. Diese befinden sich in den meisten Fällen in der Nähe des Stadtzentrums, weshalb Fußwege kurz ausfallen.

Das Tanken

Hier müssen Sie beachten, dass das Netz an Tankstellen nicht so gut ausgebaut ist, wie in anderen europäischen Ländern. Daher achten Sie immer darauf, dass genügend Sprit im Tank ist. Allgemein können Sie zwischen 06:00 Uhr und 22:00 Uhr tanken. An Autobahnen gibt es Zapfstellen, die 24 Stunden geöffnet haben. Zusätzlich sind die Preise für einen Liter Benzin günstiger als zum Beispiel in Deutschland.

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